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CHANCEN IN DER KRISE!

Veröffentlicht von Anna M. Tränkner am 23. März 2020
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Steuern wir auf eine neue Weltwirtschaftskrise zu? Müssen wir darum bangen was 1929 durch die Spar-Politik von Brüning in Deutschland seinen Lauf genommen hatte? 

Das haben wir wohl nicht komplett in der Hand – es scheint einfacher, in den Covid-19-Zeiten Home-Office zu betreiben, als die gesamte Weltwirtschaft zu überblicken.

Liquide bleiben ist allerdings die wichtigste Voraussetzung zur Aufrechterhaltung und auch zur Gesundung der Wirtschaft und damit auch eines jeden einzelnen Unternehmens.

Inwiefern hilft da sparen? In Krisenzeiten sparen ist leider absolut kontraproduktiv – das hat uns schon die Wirtschaftskrise von 1929 gelehrt. Die bessere Variante dazu ist, wie Roosevelt es erwirkt hat, zu investieren. Das hat die Bundesregierung schon längst nach den verheerenden Resultaten des Zweiten Weltkriegs gelernt, denn sonst würde sie nicht Sofortmaßnahmen wie Kredite, Zuschüsse etc. freisetzen, um so viel wie möglich Liquidität zu erzeugen.

In der Ökonomie heißt es immer: In guten Zeiten sparen und Rücklagen aufbauen und in schlechten Zeiten investieren.

Wenn Unternehmen in Krisenzeiten genauso wahllos einsparen, wie sie in guten Zeiten das Geld ausgeben, wird das sehr negative Auswirkungen auf das Geschäft haben.

Selbstverständlich sparen wir als gut führende Unternehmer immer Kosten ein – allerdings sowohl in guten, als auch in schlechten Zeiten. 

Nun sind Strategien gefragt, an der richtigen Stelle zu sparen. So gibt es oft Marketing-Ausgaben, die weniger effektiv sind als andere.

Nur die Marketing-Maßnahmen, die den höchsten Return on Investment bringen, sollten beibehalten werden.

UND, wenn man gerade über wenig Geld verfügt, muss man um so kreativer sein.

Wenn nun Selbständige aus Panik, Unwissenheit oder wirtschaftlichen Zwängen wichtige Marketing-Maßnahmen streichen, dann bedeutet das 2 Dinge:

  1. In guten Zeiten wurde nicht gespart
    Leider hat man es versäumt in besseren Zeiten das eigene Unternehmen besser aufzustellen und effektiver zu machen.
  2. Die Zukunft sieht schlecht aus
    Wichtige Marketing-Maßnahmen einzustampfen wird sich natürlich auch auf die Umsatzlage bemerkbar machen. Ein Teufelskreis.

ACHTUNG INFO:

Häufig verwechseln Unternehmer und Freiberufler “Werbung” mit “Marketing”. Dabei ist “Werbung” ein Bestandteil der Kommunikationspolitik, die ihrerseits eine der vier Säulen des Marketing ist: Produkt-, Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik (Vertriebspolitik).

Marketing ist also allumfassend und weit mehr als Anzeigen schalten.

Die Basis für Deinen Marketing-Erfolg ist, dass Du Deine potentiellen Kunden kennst. In Krisenzeiten gibt es oft andere Wünsche und Bedürfnisse – nur wer die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden kennt, kann erfolgreich sein.

Die Wünsche und Bedürfnisse ändern sich je nach Stimmungslage. So kaufen viele Menschen in Krisenzeiten aus anderen Gründen ein, als in guten Zeiten. Das beginnt mit dem Ölmarkt und hört mit dem Toilettenpapier auf.

TO DO:

Die Marketing-Message muss an das Herz der Zielgruppe angepasst werden.

7 MARKETING TIPPS in der KRISE:

Nur wer die richtige innere Einstellung verinnerlicht hat, wird die für sein Business richtigen Entscheidungen treffen können.

  1. Lösungen und Chancen sehen
    Es fällt in Krisenzeiten oft schwer, das Positive zu sehen. Doch es ist wichtig, dass man sich auf die MÖGLICHKEITEN und CHANCEN konzentriert und sich nicht länger als notwendig mit den Problemen und Risiken beschäftigt.
    Das wirkt sich zudem auch positiv auf die Kunden, Partner, Lieferanten und Mitarbeiter aus, die in einer Krise oft gar nicht unbedingt schwer angeschlagen, sondern meist eher verunsichert sind.
  2. Produkt-Portfolio optimieren
    Dadurch, dass sich in einer Krise die Beweggründe vieler Kunden ändern, muss man neben der Markenkommunikation auch die eigenen Produkte anpassen.
    In Krisenzeiten wird mehr Wert auf Preis/Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit gelegt. Wer aber nicht an die unterschiedlichen Emotionen seiner Kaufgruppe und die damit in Verbindung stehenden Nutzen denkt, verfehlt die Wirkung.
    Die Dienstleistungen hier anzupassen, den Service massiv zu verbessern, bieten echte Chancen.
  3. Vorsicht beim Preis
    Viele Selbständige und Unternehmer sind sehr schnell mit Preissenkungen bei der Hand. Auch wenn es sinnvoll sein kann, bekommt man dann später die Preise nicht wieder hoch oder der Wettbewerb senkt die Preise ebenfalls und am Ende hat man genauso viele Kunden wie vorher, nur weniger Umsatz.
    Dagegen sollte man es eher mit mehr Inhalt zum gleichen Preis und Produkt-Bundles probieren, also Zugaben. Oder Du überraschst Deine Zielgruppe und bestehenden Kunden mit kreativen Ideen wie beispielsweise einer exklusiven Service-Leistung – gerade in der Krisenzeit wird das am wenigsten erwartet.
  4. Mit bestehenden Kunden Geld sparen
    Bestehende Kunden sind das Rückgrat einer Firma, gerade in schlechten Zeiten.
    Wer seine bestehenden Kunden vergisst oder vernachlässigt, wird dass bitter zu spüren bekommen. Bestehende Kunden, die auch noch zufrieden waren, sind wesentlich günstiger, als die Gewinnung von Neukunden. Das ist ein Weg an der richtigen Stelle zu sparen.erfolgsorientiertes Marketing
    Erfolgsorientiertes Marketing, im englischen auch Performance Marketing genannt.
    Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass man seine Marketing-Maßnahmen so wählt, dass diese effektiv sind und klar nachvollziehbare Ergebnisse produzieren.
    Performance Marketing ist natürlich besonders in Online-Medien ein Thema, kann aber ebenso Offline genutzt werden. Hier sind kreative Konzepte die besten Lösungen, die Deine potentiellen Kunden aufmerksam werden lassen.
  5. Blaue Ozeane suchen
    Blaue Ozeane sind Märkte, die entweder ganz neu sind oder keinen nennenswerten Wettbewerbskampf haben.
    Auch in Krisenzeiten gibt es immer noch genug Kunden mit Geld. Man muss nur, wie oben schon gesagt, die wirklich Bedürfnisse und Wünsche finden. Am besten neue, da man so dann einen Blauen Ozean schaffen kann.
    Leider suchen sich viele Selbständige aber Märkte, auf denen es schon viele Konkurrenten gibt, da sie davon ausgehen, dass es dann auch einen Markt geben muss. Doch solche MeToo-Strategie ist meist nicht sehr erfolgreich.
  6. Neue Vertriebskanäle erschließen
    Es ist schon erstaunlich, wie viele Unternehmen ihren Fokus auf einen Relaunch ihres gut geführten Unternehmens legen. Es zeigt, dass viele Unternehmer an neuen Vertriebs-/Marketingstrategien interessiert sind.
    Nicht jeder Vertriebskanal passt zum Produkt, zur Dienstleistung oder zum Unternehmen. Gerade hier muss nicht nur die Zielgruppe, sondern auch das Unternehmen selbst im Auge behalten werden, denn was nützt das beste Konzept, wenn die Manpower gerade nicht da ist, um es abzuarbeiten.

DENKE AN DIE ZUKUNFT:
Die Erfahrungen zeigen, dass das pauschale Kürzen von Marketing-Aufwendungen extrem negative Auswirkungen mit sich bringt.
Man verliert dadurch nicht nur jetzt Kunden, die man dringend braucht. Man hat auch beim nächsten Aufschwung Nachteile gegenüber der Konkurrenz, die in der Krise nicht in Panik verfallen sind.
Also sollte man weder wichtige Mitarbeiter entlassen und damit deren Know How verlieren, noch zu viele Kapazitäten abbauen. Beides wird man beim nächsten Aufschwung wieder dringend brauchen.
Beim Thema Performance Marketing sollte man unbedingt an das BRANDING DENKEN. Wenn man erstmal aus dem Kopf der potentiellen und bestehenden Kunden raus ist, ist es nicht einfach und nicht günstig wieder rein zu kommen.

Daniela Landgraf, Spezialistin für Finanzen, Trainerin, Speakerin und Coachin gibt uns tiefe Einblicke in ihre erlebten Finanzkrisen als Finanzberaterin. Sie packt aus über was es mit ihr gemacht hat, und wie sie aus der Misere wieder herausgefunden hat.


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Anna M. Tränkner
Anna M. Tränkner

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