„Wenn du darauf wartest, dass andere handeln, wirst du immer nur reagieren können.“
Gerade in einer Zeit, in der so vieles von außen auf uns einprasselt – wirtschaftliche Unsicherheit, schnelle Marktveränderungen, gesellschaftliche Spannungen – ist dieser Satz besonders relevant. Vielleicht hast du dich auch schon gefragt:
„Was passiert da eigentlich gerade mit uns?“
Dein Unternehmen steht unter Druck. Du willst Stabilität geben, gute Entscheidungen treffen, dein Team mitnehmen – aber die Unsicherheit da draußen lässt sich nicht einfach abschalten. Viele Entwicklungen kannst du nicht kontrollieren. Und genau deshalb wird die Frage immer wichtiger:
Oft neigen wir dazu, auf äußere Umstände zu schauen – auf die Politik, die Märkte, die Kunden. Das ist menschlich. Aber dabei geraten wir leicht in eine passive Haltung.
Die gute Nachricht: Du kannst gemeinsam mit deinem Team umschalten – vom Reagieren ins aktive Gestalten.
Vielleicht hast du selbst schon einmal gedacht:
👉 „Was wird wohl noch alles auf uns zukommen?“
Diese Frage ist verständlich. Aber was wäre, wenn du stattdessen fragst:
👉 „Wie sieht unser Plan aus?“
👉 „Was können wir jetzt tun – im Rahmen dessen, was möglich ist?“
👉 „Wie können wir in dieser Situation gemeinsam die Initiative ergreifen?“
Das ist kein Aufruf zum blinden Aktionismus, sondern eine liebevolle Einladung: Proaktivität bedeutet nicht, alles im Griff zu haben. Sondern Verantwortung zu übernehmen – für das, was du mit deinem Team beeinflussen kannst. Und das ist oft mehr, als es auf den ersten Blick scheint.
Im Alltag als Geschäftsführer begegnen dir viele Herausforderungen – und nicht jede davon liegt vollständig in deiner Hand. Es hilft, Probleme klar einzuordnen, um bewusster mit ihnen umzugehen und gezielt Entscheidungen zu treffen. Drei Kategorien machen dabei den Unterschied:
Diese Art von Problemen kannst du sofort beeinflussen. Sie betreffen dein Denken, dein Handeln, deine Kommunikation. Wie du selbst auf Situationen reagierst, hat große Wirkung – nicht nur auf den Verlauf der Dinge, sondern auch auf dein Team, das sich an dir orientiert. Hier liegt deine stärkste Gestaltungsfreiheit.
Das betrifft beispielsweise Herausforderungen im Miteinander – sei es im Team, mit Kund*innen oder externen Partnern. Du kannst andere nicht steuern, aber du kannst auf sie einwirken: durch klare Erwartungen, durch Feedback, durch ein wertschätzendes Miteinander. So schaffst du Veränderung, ohne zu überfordern.
Manche Themen liegen außerhalb deines Einflussbereichs – etwa politische Rahmenbedingungen, globale Krisen oder unerwartete Marktumbrüche. Hier hilft dir eine klare Abgrenzung: Statt dich zu sehr damit aufzureiben, kannst du deine Energie auf das richten, was du wirklich beeinflussen kannst – und genau dort aktiv gestalten.
Diese Unterscheidung klingt theoretisch – wird aber ganz real, wenn du sie selbst erlebst. Eine Situation aus meiner eigenen Gründungsgeschichte hat mir das eindrücklich gezeigt:
Als ich damals meine Firma gründen wollte, tat ich das gemeinsam mit einem zweiten Geschäftsführer. Wir haben einen Handelsregister-Eintrag erwirkt und ein Jahr lang intensiv daran gearbeitet, diese Firma vorzubereiten. Der Name war damals noch ein anderer, aber die Richtung stand.
Wir haben bereits über Kunden gesprochen, über neue Mitarbeitende – eine von ihnen begleitete uns schon früh mit großer Motivation. Alles war vorbereitet. Neben meiner eigentlichen Arbeit war dieser Aufbau sehr intensiv – und wir haben alles dafür getan, diese Agentur zu realisieren.
Schließlich wollten wir einen Mietvertrag für eine Bürofläche von 200 m² unterzeichnen. Helle Räume, verglaste Trennwände, Platz für das gesamte angedachte Team. Ich stand pünktlich zum Termin auf dem Parkplatz. Dann rief mich mein künftiger Geschäftspartner an – eine Viertelstunde vor dem Treffen.
Er sagte nicht nur den Mietvertrag ab, sondern auch unsere gesamte Agenturgründung. Ich war völlig perplex. Wochenlang habe ich versucht, das zu verstehen. Ich war verletzt, enttäuscht – fühlte mich als Versagerin. Ich suchte die Schuld im Außen, bei ihm. Und ich erzählte diese Geschichte jedem, der sie hören wollte – oder auch nicht. Ich suchte irgendwie nach Klarheit, fand sie aber nicht.
Einige Zeit später war ich bei einer Kunstausstellung, bei der ich als Dozentin für Fotografie mit meinem Fotokurs unterwegs war. In einer Warteschlange beim Kaffee erzählte ich erneut diese Geschichte. Einer der Teilnehmenden, den ich bis dahin wenig kannte, sagte plötzlich: „Du gibst dem ja ganz schön viel Raum in deinem Leben.“
Ich war überrascht. „Wie meinst du das?“, fragte ich. Und er antwortete: „Naja, der hat ja ganz schön viel Macht über dich.“
In diesem Moment hat sich innerlich ein Hebel umgelegt. Ich spürte Wut – und dann Klarheit. Ich erkannte: Ich hatte dem anderen die Macht über meine Geschichte überlassen. Ich war in der Reaktion gefangen – statt in der Entscheidung.
Von da an wusste ich: Das ist mein Thema. Mein Verhalten. Meine Entscheidung. Und genau das habe ich geändert.
Noch vor Ort im Kunstmuseum fragte ich ihn, wie er so schnell und messerscharf das Richtige sagen konnte – wo ich doch verzweifelt diese Geschichte schon so vielen anderen erzählt hatte, und niemand eine Antwort wusste, die mir wirklich weiterhalf.
Er grinste: „Ich bin Psychotherapeut.“*
Und mit einem Augenzwinkern schob er nach: „150 € die Stunde.“
Ich bin zum Notar gegangen. Ich habe den Handelsregistereintrag übernommen. Ich habe die UG für mich selbst weitergeführt – und wir sind gewachsen. Heute sind wir eine GmbH.
*An dieser Stelle: Mein allerherzlichstes DANKE!!! an Rainer Geerken https://rainer-geerken.de/ für Deine Schlagkraft!
Diese Erfahrung war mein persönlicher Wendepunkt – aber genau solche Momente erleben viele Teams in Unternehmen ebenfalls:
Situationen, in denen Verantwortung diffus bleibt, Entscheidungen nicht getroffen werden oder man sich zu sehr auf das Verhalten anderer konzentriert – statt auf den eigenen Einfluss.
Genau hier beginnt echter Kulturwandel. Und genau dafür wurde das Programm Committed Culture entwickelt.
Die wahre Stärke eines Unternehmens liegt nicht in Zahlen, sondern in seiner Kultur. Und genau hier setzt das zertifizierte Förderprogramm Committed Culture an. Es hilft dir dabei, dein Unternehmen von innen heraus zu stärken – durch gezielte Entwicklung deiner Mitarbeitenden und eine klare, wirksame Unternehmenskultur.
Mut wird belohnt.
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Wenn du als Geschäftsführer den Mut hast, gemeinsam mit deinem Team einen echten Kulturwandel zu gestalten, erschaffst du etwas Großes: ein Unternehmen, das nicht nur überlebt – sondern aufblüht.
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